CDU Kreisverband
Sigmaringen

vielfältig, bodenständig, bürgernah


Scheer. Am 06. März traf sich der Kreisvorstand der CDU zu seiner zweiten Kreisvorstandssitzung in neuer Besetzung. Auf Einladung der Gemeinde Scheer beim Sommerfest des Wohnheims letzten Jahres wurde die Tagung in den Oberschwäbischen Werkstätten für Behinderte (OWB) abgehalten.

Emil Brandenburg, der Bereichsleiter Wohnen der OWB, hieß die Gäste willkommen. In einer gemeinsamen Führung mit Sabine Beyer, der Wohnhausleiterin, wurde ein sehr detaillierter Einblick in die Wohnsituation der Bewohner gegeben. Das Gebäude sei den Bedürfnissen der behinderten Menschen zugeschnitten. Mit 27 Wohnplätzen und 15 Tagesbetreuungsplätzen gäbe man sein sehr gutes Angebot in der Raumschaft wider. Nicht nur „stationäres“ Wohnen sei geboten, sondern auch für intensiv ambulantes betreutes Wohnen sei ein separater Bereich vorhanden. Hinzu käme eine Tagesbetreuung für ältere Menschen. Abgerundet wird das Angebot durch Ansprechpartner vor Ort, die rund um die Uhr verfügbar seien. Das Personal sei fachpädagogisch geschult und stelle somit eine ganzheitliche Förderung der behinderten Menschen sicher. Kreisvorsitzender und MdL Klaus Burger bat nach der Veranstaltung um einen Auftrag, als er „nach einer Hausaufgabe an die politischen Ebenen“ fragte. Die Antwort kam prompt und eindeutig zurück: „Helfen Sie uns auf der politischen Ebene, dass sich die Bürger im Landkreis weiterhin offen für die Inklusion interessieren.“ Inklusion bedeutet die Einbeziehung bislang ausgeschlossener Akteure in die gesellschaftlichen Systeme. Burger und somit die CDU versprach, sich weiterhin für die Belange der Menschen mit Handicap einzusetzen. Er bedankte sich für die sehr eindrucksvolle Führung und Information bei den beiden Verantwortlichen.
 
Kreisvorstand--Scheer web
In der anschließenden Sitzung gab Frank Niebuhr zum Thema Mitgliedergewinnung bzw. Nachwuchsrekrutierung einen intensiven Einblick. Herr Niebuhr ist Beauftragter für Mitglieder- und Bürgerbetreuung in der Bundesgeschäftsstelle der CDU Deutschland im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin. Die Mitgliederentwicklung hat sich – wie in allen Volksparteien – in den letzten 20 Jahren nahezu halbiert. Dies trifft nicht nur die Ballungsräume, sondern auch die ländlichen Bereiche gleichermaßen. Die Gründe hierfür seien mannigfaltig. Politisches Desinteresse, Enttäuschung der Mitglieder über politische Entwicklungen einerseits aber auch die Überalterung der Mitgliederstruktur seien die Hauptgründe dafür. Zielrichtung muss es sein, diesen Abwärtstrend aufzuhalten und neue Mitglieder zu gewinnen. Deshalb möchte der Kreisverband eine Mitgliederwerbeaktion in diesem Jahr initiieren.
 
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Planung der Klausurtagung, die Ende März stattfindet. Diese soll sich u. a. mit den Themen Zusammenarbeit, Beitragsordnung und aktueller kommunalpolitischer Themen befassen.


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